Landeskunde




Die Bundesrepublik Deutschland 

ist ein Bundesstaat. Sie liegt in Mitteleuropa und grenyt an Polen, Tschechien, Öster­reich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden. Im Norden bilden die Nordsee und die Ostsee die natürlichen Staatsgrenzen. 
    Die Bundeshauptstadt ist Berlin. Die heutige deutsche Währung ist der Euro. Das politische System ist föderal und als Parlamentarische Demokratie organisiert. Dieser Bundesstaat besteht aus 16 teilsouve­ränen Ländern. Deutschland ist mit über 82 Mio. Einwohnern nach Russland der bevöl­kerungsreichste Staat Europas. Die Bundesrepublik Deutschland ist unter anderem Mit­glied der Vereinten Nationen, der Europäischen Union, der NATO und der G8. 

  Die staatliche Ordnung regelt das Grundgesetz. Staatsoberhaupt ist der Bundesprä­sident mit repräsentativen Aufgaben. Der Regierungschef Deutschlands ist der Bundes­kanzler. Er besitzt die Richtlinienkompetenz für die Politik der Bundesregie­rung. Zurzeit ist das Angela Merkel. 

    Die deutschen Bundesländer heißen: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bran­denburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nord­rhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Hol­stein und Thüringen. Drei von denen: Berlin, Bremen und Hamburg – heißen „Stadt­staaten", denn Berlin und Hamburg bestehen ausschließlich aus den gleichnamigen Städten, während zu der Freien Hansestadt Bremen nur die Städte Bremen und Bremer­haven gehören. 


Joachim Gauck (seit 2012)


Kleine kulinarische Geschichte Deutschlands

    Wie so viel Geschichte beginnt auch das deutsche Essen und Trinken mit den alten Römern. Sie waren die ersten, die über deutsches Essen schrieben, und aus lateinischen Urkunden geht hervor, dass deutsches Essen zunächst sehr einfach war. Die Menschen aßen viel Fleisch und tranken Met (eine Mischung aus Wasser und fermentiertem Honig). Etwa um das Jahr 96 n. Chr. war die Kolonisation des Rheinlandes und der Gebiete entlang der Mosel, des Mains und der Donau durch die Römer abgeschlossen. Ihre feinen Ess- und Trinksitten übertrugen sich auch auf die deutschen Einwohner.
   Über das "dunkle Zeitalter" im Anschluss an den Rückzug der Römer aus Süddeutschland und dem Rheinland ist wenig bekannt. Erst die Ausbreitung des Christentums und die Gründung von Klöstern führten zu einem Wiederaufleben der Kochkunst in vielen deutschen Kleinstaaten. Auch die politische Stabilisierung in Westeuropa unter Karl dem Großen im 8. Jahrhundert trug zu einer neuen Zivilisation bei. Aus dieser Zeit gibt es Aufzeichnungen über die weitläufige Kultivierung von Trauben zur Herstellung von Wein und von Gemüse, Obst und Kräutern. Mit Sicherheit haben einige römische Rezepte diese Jahrhunderte überlebt.
    Bis zum Mittelalter lebten die deutschen Menschen hauptsächlich von Rindern und deren Produkten: Fleisch, Milch und Käse. Fisch und Geflügel waren auch beliebt, aber Getreideprodukte spielten nicht so eine große Rolle. Die Leute begannen jetzt auch Wein und Bier zu trinken.
    Während der Renaissance (14.-16. Jahrhundert) entwickelte sich eine selbstbewusste Schicht von Großgrundbesitzern und in den Städten gab es reiche Kaufleute. Diese wohlhabenden Klassen haben Gewürze aus aller Welt in das deutsche Essen eingeführt.
    Dann folgten viele Kriege und Bürgerkriege, die aber zu einer Verfeinerung der Sitten führten. In Deutschland lernten die Menschen viel von ihren europäischen Nachbarn, insbesondere den Franzosen. Diese Geschichtsperiode hat vielleicht den größten Einfluss auf die moderne deutsche Küche ausgeübt.
    Mit dem Beginn des 18. Jahrhunderts war es auch der breiten Masse der Menschen in Deutschland möglich, Kaffee, Zucker, Reis und Kartoffeln zu kaufen. Diese Nahrungsmittel konnten bis dahin nur die reichen Leute bezahlen. Aber erst am Ende des 19. Jahrhunderts, als die Industrialisierung begann, verschwand der Unterschied zwischen dem Essen der armen und der wohlhabenden Leute. Etwas hat sich jedoch nicht geändert: die traditionelle Liebe für einfaches aber herzhaftes Essen ist auch heute noch charakteristisch für die deutschen Menschen.


Euromaxx | Die Wahrheit über Deutschland: Deutsche Küche


Sehenswürdigkeiten Deutschlands


Deutschland liegt im Herzen Europas. Es ist durch seine wunderschönen Landschaften, Flüsse, Berge, Täler und Seen bekannt. Einmalig ist der Rhein, an dessen Ufern sagenumwobene Burgen und Schlösser emporragen. Wer kennt nicht die Sage von der Lorelei, das Loreleilied gehört zu den schönsten Volksliedern. Schön ist der Schwarzwald mit seinen malerischen Dörfern, Seen und bewaldeten Bergen, den berühmten Kurorten, wie Baden-Baden.
Viele Großstädte sind durch ihre historischen Baudenkmäler, Museen und Galerien weltbekannt. Dresden gehört zu den schönsten Städten Europas. Es wird auch oft “Elbflorenz” genannt, da sich hier so viele Kunstschätze wie in der italienischen Stadt Florenz befinden. Im berühmten Zwinger, in der Sempergalerie, befindet sich die Dresdener Gemäldegalerie mit den Bildern der großen Maler Dürer, Rembrandt, Rubens, Raffael und vieler anderer berühmter Maler. Wer träumt nicht davon, Weimar, München, Potsdam, Hamburg oder Köln zu besuchen? In Köln kann man den Kölner Dom bewundern, der ein Wunderwerk gotischer Architektur ist.
Die Gärten und Schlösser im Park Sanssouci in Potsdam üben auf die Besucher einen unauslöschlichen Eindruck aus. “Tor zur Welt”, so wird Hamburg genannt, ist bekannt durch den größten und wichtigsten Seehafen Deutschlands. Dieser Hafen ist schon 807 Jahre alt und genießt in der Welt den Ruf eines schnellen Hafens. Nicht vergessen dürfen wir die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Berlin. Berlin ist durch seine historischen Bauten, Museen, herrlichen Seen, aber auch durch moderne Bauten, wie zum Beispiel den Fernsehturm am Alexanderplatz, bekannt.
Das Schauspielhaus, die Staatsoper, die an der historischen Straße “Unter den Linden” stehen und die Museumsinsel bieten jedem Besucher unvergessliche Eindrücke an. Deutschland ist mit seinen Sehenswürdigkeiten zu jeder Jahreszeit einer Reise wert.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen